Okayama Stadtbänke
Okayama, Japan
In Projekten, Hopper
30 Hopper Bänke. Mehr brauchte es nicht, um die Hauptstraße von Okayama in einen geschäftigen Treffpunkt zu verwandeln, an dem sich Menschen sammeln und kennenlernen. Die Stadt wollte sich von einer Autostadt in eine Stadt verwandeln, in der die Menschen an erster Stelle stehen. Und das ist definitiv gelungen!
Eine moderne Stadt muss sich immer wieder neu erfinden. Smarte urbane Möbel können dabei helfen. Als die Stadt Okayama ihr Zentrum attraktiver und lebendiger gestalten wollte, mussten zunächst die Fußwege erweitert werden. Anschließend wurden mehrere Hopper Bänke entlang des Fußweges aufgestellt. Das Ergebnis ist eine Straße, an der entlang sich jeder, auch Kinder und ältere Leute, sicher und komfortabel bewegen kann.
Multifunktionale Bänke
Die Rückenlehne dient auch als Tischplatte
Hopper Bänke sind so designt, dass sie in eine urbane Landschaft passen. Sie sind wetterfest und die Rahmen aus feuerverzinktem Stahl fügen sich nahtlos in die Kulisse aus großen Schaufenstern ein. Die Bänke sind außerdem multifunktional, denn sie können auf mehr als eine Weise genutzt werden. Die niedrigschwelligen Einstiege und abschüssigen Bank-Ecken erleichtern das Hineinschlüpfen von den Seiten. Die obere Oberfläche dient wahlweise als Tischplatte oder als Rückenlehne, je nachdem, in welche Richtung man sitzt.
Die Bänke vor dem Family Mart werden abwechselnd von Eis essenden Kindern oder Nachbarn aus dem Viertel frequentiert, die sich auf eine Limo und ein Gespräch treffen.
Autostadt, adieu! Mensch im Mittelpunkt
Es ist schön, einen Treffpunkt zu haben, an dem Menschen sitzen und die leichte Brise genießen können. Die Bänke tragen an dieser Durchfahrtsstraße zu einem Community-Gefühl bei. Die Bürostraße der Präfektur in Okayama hat sich von einem autoorientierten zu einem menschenfreundlichen Stadtteil entwickelt. Das Ziel, einen Teil der Straße für die Fußgänger zu erobern, wurde wirklich erreicht.